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Welche Hunderasse passt zu mir?

Herrchen und Hund: Welcher Hund passt zu mir?

Sie geraten beim Anblick von Hunden ins Schwärmen und folgen Martin Rütter im Fernsehen? – Dann ist dieser Blog-Beitrag für Sie richtig: Welchen Hund soll ich adoptieren? Rassehund oder Mischling? Welpe oder erwachsener Hund? – Hier finden Sie viele Antworten auf der Suche nach der für Sie idealen Fellschnauze…

Welche Hunderasse passt zu mir?

Wenn Sie überlegen: Welche Hunderasse passt zu mir?, dann hilft ein Test im Internet manchmal weiter1. Welche Hunderassen gibt es überhaupt? In Büchern finden Sie Hunderassen von A bis Z. Da kann man leicht einmal den Überblick verlieren. Ein paar grundlegende Fragen helfen bei der Auswahl oft weiter: Wollen Sie einen großen oder einen kleinen Hund? Langhaar, Drahthaar oder Kurzhaar? Hütehund, Jagdhund oder Haushund? Wieviel Zeit braucht man für einen Hund? Welcher Hund kann allein bleiben?

Rassehund oder Mischlingshund

Am 31.07. ist Tag des Mischlingshundes. Und ja, Mischlingshunde sind liebenswerte und sympathische Individualisten – aber immer ein Überraschungspaket. Wenn man die Elterntiere kennt, kann man natürlich Rückschlüsse ziehen. Bei einem Welpen aus dem Tierschutz kann aus einem kleinen Wollknäuel schnell ein Riesenhund werden. Ist der Mischling schon ein Junghund, ist es leichter: Die Größe und der Grundcharakter sind dann schon zu erkennen. Beim Rassehund sind viele Grundeigenschaften schon festgelegt, damit wird der Hund im gewissen Rahmen „planbarer“. Auf die Frage: Sind Mischlingshunde gesünder als Rassehunde gibt es keine eindeutige Antwort. Viele Zuchtverbände achten sehr darauf, Erbkrankheiten über Voruntersuchungen und gezielte Paarungen auszumerzen. Dadurch sind viele Rassehunde sogar gesünder als Mischlingshunde. Kauft man seinen Rassehund dagegen aus einer eher dubiosen Herkunft – meist zu erkennen am geringeren Preis – ist die Wahrscheinlichkeit für Erbkrankheiten dagegen höher als bei Mischlingshunden.

Gold Retriever Welpe und erwachsener Hund

Welpe oder erwachsener Hund?

Keine Frage: Welpen sind niedlich – tapsig, flauschig und verspielt. Aber sie brauchen auch viel Zeit und Geduld für die Erziehung. Sie knabbern an Möbeln und Spielsachen, manche Nacht muss man opfern, bis der kleine Vierbeiner stubenrein ist. Sie sind auch noch nicht so belastungsfähig wie erwachsene Hunde.2 Trotzdem ist die Welpenzeit natürlich unvergesslich. Erwachsene Hunde sind meist pflegeleichter, haben vielleicht aber schon Angewohnheiten entwickelt, die man nicht möchte. Für eine liebevolle Umerziehung ist es aber nie zu spät. In der Regel ist das Wesen schon gefestigt, man weiß, ob der Hund viel bellt oder auch mal alleine bleiben kann. Auch Fragen, wie er mit anderen Hunden reagiert, ob er Radfahrern nachstellt oder kinderfreundlich ist, sind meist schon zu beantworten. Beides hat also Vorteile und Nachteile. Überlegen Sie sich, wie ihre Lebenssituation ist und wie sie sich in den nächsten 15 Jahren wahrscheinlich entwickelt – denn das ist der Zeitrahmen, über den Sie beim Kauf eines Welpen nachdenken müssen.

Designerrassen – ein klarer Trend

Sucht man im Internet nach einer Antwort auf die Frage: Welcher Hund haart nicht?, findet man oft als Antwort einen Designerhund. Designerrassen sind keine vom VDH, dem Verband für das deutsche Hundewesen anerkannten Rassen, sondern eigentlich Mischlingshunde. Allerdings werden hier ganz gezielt zwei Rassen gekreuzt, in der Regel mit einem Pudel. Diese Welpen werden, je nach Ausgangsrasse, als Labradoodle, Golden Doodle, Cockapoo oder Maltipoo bezeichnet. Und es gibt noch viel mehr Designerrassen. Leider werden manchmal auch Rassen gekreuzt, die nicht sehr gut harmonieren. Hier kann es durchaus zu gesundheitlichen Problemen und auch Verhaltensproblemen kommen. Warum Kreuzung mit dem Pudel? – Pudel haben große Vorteile: Sie haaren nicht, sie sind sehr gelehrig und bellen nicht so viel. Trotzdem gilt die Rasse als eher „unmodern“. Mit der Designerrasse hoffen neue Hundeeltern auf einen perfekten Hausgenossen, der alle positiven Eigenschaften beider Rassen vereint. – Nicht immer ist das gegeben. Zusätzlich bergen „Modehunde“ immer das Risiko unseriöser Züchter, da sich mit diesen Hunden schnelles Geld verdienen lässt. Wenn Sie sich für eine Designerrasse entscheiden, achten Sie daher auf eine gute Herkunft ihres Schützlings.

Hunderassen für Anfänger und Hunderassen für Familien

Sie hatten noch nie einen Hund und haben sich jetzt entschlossen, Ihr Leben mit einem Hund zu bereichern? Oder Ihre zweibeinige Familienplanung ist abgeschlossen, aber Sie suchen noch einen Familienhund als Ergänzung? Dann ist die Suche nach einer Hunderasse für Anfänger ein guter Ansatz. Was soll ein Anfängerhund mitbringen? Er sollte ein freundliches Wesen haben, ausgeglichen und leicht zu erziehen sein. Ein starkes Territorialverhalten oder ein ausgeprägter Jagdtrieb sind ungünstig. Manche Hunde, z.B. einige Hütehunde, brauchen extrem viel Ansprache, Langhaarhunde dagegen viel Pflege. Lassen Sie sich Zeit bei der Suche und achten Sie nicht nur auf das Aussehen. Beispiele für klassische Anfängerhunde sind Labrador Retriever, Golden Retriever, Pudel oder Malteser. Aber auch viele Mischlingshunde sind ausgeglichene, freundliche Begleiter.

Familie spielt mit Familienhund
Familie spielt mit Familienhund

Wie ist es mit einem Hund aus dem Ausland?

Schon lange werden viele Hunde aus dem Ausland, vor allem aus südeuropäischen Ländern importiert. Die Gründe dafür sind vielfältig: Oft sind diese Tiere kleiner als hiesige Mischlingshunde. In den Herkunftsländern werden diese Streuner oftmals euthanasiert, wenn sie nicht zeitnah aus dem Tierheim adoptiert werden. Die Hunde aus Spanien und Italien gelten als sehr menschenfreundlich und gut sozialisiert. Aber es gibt auch einige Kritikpunkte an Importhunden: Die Vierbeiner können Träger sogenannter Reisekrankheiten sein. Brechen diese aus, kann dies sehr behandlungsintensiv und damit teuer sein. Manchmal sind die Hunde auch nicht mehr zu retten. Es können andere Hunde infiziert werden. Manche dieser Erkrankungen sind
sogar auf den Menschen übertragbar. Es gibt auch immer wieder Hunde mit Verhaltensstörungen wie Ängstlichkeit oder Aggression, je nach ihren Erfahrungen im Welpenalter. Gerade unerfahrene Hundehalter sollten hier nicht vorschnell einen Hund adoptieren. Gut beraten kann man mit einem Hund aus dem Tierschutz aber durchaus seinen Traumhund finden.

Qualzucht bei Hunden 3

Vielleicht sind Sie auf der Suche nach einer geeigneten Hunderasse schon auf den Begriff „Qualzucht“ gestoßen. Manche Hunderassen wurden in ihrer Optik durch den Menschen so extrem zuchtbedingt verändert, dass gesundheitliche Schäden das Hundeleben beeinträchtigen. Welche Hunde sind von der Qualzucht betroffen? Hierzu gehören beispielsweise extrem kurznasige Hunderassen, deren Atmung teilweise hochgradig erschwert ist. Auch bestimmte Farben wie der Merle-Faktor gelten als Qualzucht, weil sie mit Taubheit korreliert sein können. Im Internet finden Sie Qualzucht-Listen mit den betroffenen Rassen. Qualzucht bedeutet Schmerzen und Leid für die betroffenen Hunde. Sollten Sie sich dennoch für eine der genannten, oft charakterlich sehr liebenswerten Rassen entscheiden, achten Sie darauf, dass das Tier munter und uneingeschränkt wirkt. Manche Züchter achten mittlerweile darauf, dass die Beine nicht mehr ganz so krumm und die Nasen nicht mehr allzu kurz sind. Überlegen Sie sich Ihre Entscheidung dennoch gut: Manche Tierkrankenkassen schließen diese Rassen aus, denn im Laufe des Lebens ist mit häufigen Tierarztbesuchen und entsprechenden Zusatzkosten zu rechnen.

Und natürlich die große Frage: Rüde oder Hündin?

Auf die Frage on Hündin oder Rüde gibt es keine pauschale Antwort. Rüden werden etwas größer und kräftiger, sind manchmal temperamentvoller. In der Pubertät können Rüden etwas schwerer zu bändigen sein, manche vertragen sich danach nicht mehr mit anderen Rüden. Aber auch Hündinnen sind charakterlich sehr variabel. Ein Aspekt macht die Entscheidung leicht: Soll ihr Hund das Beinchen heben, ist ein Rüde die einzige Wahl. 

Beim Hund, dem längsten tierischen Begleiter der Menschheit, ist die Variabilität riesig und die Entscheidung oft nicht leicht. Notieren Sie, was für Sie am wichtigsten und was ein No-Go ist und gehen dann auf die Suche. Dann werden Sie bestimmt den vierbeinigen Freund finden, den Sie gesucht haben.