Drinnen oder draußen: das katzenfreundliche Zuhause

Bevor eine Katze bei Ihnen einzieht, macht es Sinn, sich über die Haltung der Katze Gedanken zu machen. Wollen Sie Ihre Katze drinnen oder draußen halten und wenn Sie sich für draußen entscheiden, wie viel draußen ist gut?

Grundsätzlich sind Katzen als besonders gute Jäger bekannt, sie sind clever, aktiv, stark, agil und haben einen ausgeprägten Sinn für Gerüche und Geräusche. Dies macht sie besonders sensibel für ihre Außenwelt und ihre Umgebung. Auch wenn Katzen viel Zeit mit Schlafen und Liegen verbringen, ist es daher nicht verwunderlich, dass sie ihre wache Zeit besonders aktiv verbringen möchten.
Durch den Zugang zum Freien können Katzen ihre Energie frei ausleben, viel erleben und sich frei entfalten. Aber natürlich gibt es auch hier Vor- und Nachteile. Insbesondere junge Katzen mit noch nicht voll ausgebildetem Immunsystem sind anfällig für Infektionen aber auch für Verletzungen durch Revierkämpfe mit anderen Tieren. Entscheiden Sie sich dafür, Ihre Katze nach draußen zu lassen, ist es das Beste für Ihre Katze, wenn sie erst im Alter von 6 Monaten oder älter nach draußen darf. Denn dann ist Ihre Katze in der Regel kastriert und hat einen vollständigen Impfschutz und Parasitenschutz.

Die Entscheidung, ob Katzen drinnen oder draußen gehalten werden, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Die meisten Katzen profitieren von einem Leben mit Freigang, da sie so ihren typischen Eigenschaften wie zum Beispiel jagen & klettern, nachkommen können. Oft ist eine „Draußen-Haltung“ aber schlicht für den Tierhalter nicht möglich. Und auch wenn es möglich ist, wollen einige Tierhalter nicht, dass ihre Katze draußen lebt, dies gilt hauptsächlich für ältere Katzen und Senioren, die auf regelmäßige Medikamentengabe angewiesen sind. Nichtsdestotrotz können auch Senior-Katzen trotz Erkrankungen durch eine richtige Behandlung ein erfülltes und glückliches Katzenleben führen.