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Schleichende Gefahr: Schmerzen bei Ihrer Katze erkennen

Schmerzen bei Katzen: Katzen liegen flach ausgestreckt bei Schmerzen

Ihrer Katze geht es nicht gut, oder sie hat vielleicht sogar Schmerzen? Möglicherweise merken Sie davon nichts – denn Katzen sind Meister des Verbergens. Wie ihre wilden Vorfahren zeigen sie selten Schwäche. Deutliche Anzeichen werden am Verhalten des Stubentigers oft erst sichtbar, wenn es ihm sehr schlecht geht. Das Problem: Krankheiten bleiben so möglicherweise lange unbemerkt. Insbesondere bei chronischen oder schwerwiegenden Erkrankungen kann das gefährlich sein. Doch worauf gilt es zu achten, um bei Ihrer Katze Unwohlsein oder Schmerzen zu erkennen?

Wenn Katzen sprechen könnten: Schmerzen und Erkrankungen bei der Katze erkennen

Jeder Katzenhalter kennt das – manchmal stellt einen die Samtpfote vor die Herausforderung zu erraten, was in ihr vorgeht. Sie möchten Ihren Schützling natürlich verstehen und auf seine Bedürfnisse eingehen – insbesondere, wenn es dem Tier nicht gut geht. Doch die Anzeichen für Schmerzen sind subtil. Um sie zu erkennen, müssen Sie wissen, worauf es zu achten gilt. Änderungen im Verhalten und in der Körpersprache können Hinweise auf Schmerzen und Erkrankungen bei der Katze liefern.

Ihr Haustier verstehen: Anzeichen von Schmerzen bei Katzen

Auf folgende Anzeichen sollten Sie achten, um Schmerzen bei Ihrer Katze rechtzeitig zu erkennen und Erkrankungen rechtzeitig zu diagnostizieren 1

  • Katzenknäuel - Icon Katze

    Appetitlosigkeit

  • Katzenknäuel - Icon Katze

    Ungewöhnlich schreckhaftes Verhalten

  • Katzenknäuel - Icon Katze

    Aggressives Verhalten, z. B. als Reaktion auf Berührung

  • Katzenknäuel - Icon Katze

    Geduckte Körperhaltung, gekrümmter Rücken

  • Katzenknäuel - Icon Katze

    Zusammengekniffene Augen, hängende Ohren, geduckter Kopf

  • Katzenknäuel - Icon Katze

    Flach ausgestreckte Körperlage und Desinteresse an der Umwelt

  • Katzenknäuel - Icon Katze

    Verrichten des „Geschäfts“ außerhalb der Katzentoilette

  • Katzenknäuel - Icon Katze

    Rückzug

Ursachen für Schmerzen: Ist die Katze krank?

Freigänger ziehen sich bei Ihren Streifzügen immer mal Verletzungen zu. Daneben können aber vor allem akute oder chronische Krankheiten die Ursache für Schmerzen sein. Das Spektrum an Erkrankungen, die das Wohlbefinden der Samtpfote einschränken können, reicht von Zahnproblemen bis hin zu Tumoren. Bei einem Verdacht sollten Sie mit Ihrem Vierbeiner sofort zum Tierarzt.

Eine besondere Risikogruppe stellen alte Katzen dar – denn Katzensenioren sind häufiger als junge Katzen von bestimmten Krankheiten betroffen. So treten beispielsweise schmerzhafte Gelenkbeschwerden wie Arthrose gehäuft auf.

Wenn der Schmerz bleibt: das Schmerzgedächtnis

Intensive Schmerzen können sich im Gedächtnis Ihrer Katze verankern, selbst wenn die Ursache des Schmerzes beseitigt wurde. Das sogenannte Schmerzgedächtnis sorgt dafür, dass Ihre Katze schon auf leichte Berührungen ängstlich oder aggressiv reagiert. Für Ihren sonst so sanften Stubentiger bedeutet dies enormen Stress. Besonders kritisch: Angst und Stress können wiederum das Schmerzempfinden erhöhen – ein Teufelskreis mit chronischen Schmerzen kann entstehen.2

Verborgene Erkrankungen bei der Katze: Was können Sie tun?

Am besten können Sie Ihre Katze schützen, indem Sie sie und ihr Verhalten beobachten. Ein Gewichtstagebuch kann helfen, Veränderungen im Blick zu haben – und auch Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Diabetes, eine chronische Nierenerkrankung oder eine Schilddrüsenüberfunktion können sich z. B. auf das Gewicht Ihrer Katze auswirken.


Durch die tägliche Pflege und Beschäftigung mit Ihrem Stubentiger fällt Ihnen rasch auf, wenn er sich auffällig oder ungewöhnlich verhält. Sollten Sie einen Verdacht auf eine Erkrankung oder Schmerzen haben, zögern Sie nicht und vereinbaren Sie einen Termin in Ihrer Tierarztpraxis.